Donnerstag, 11. April 2013

Hühnerfrikassee selbst gemacht, wie die Oma es macht :-)

Da ich nochmal ein paar Minuten Zeit habe, entschließe ich mich jetzt gleich noch ein Rezept ins Blog-Netz zu stellen.
Wir beginnen mit Hühnerfrikassee selbst gemacht von A-Z:

Man nehme ein Huhn (Hühnchen, Broiler (ungebraten), Suppenhuhn-eher nicht), einfach ein ganzes ganz normales Huhn. Zu dem Zweck geht auch ein tiefgefrorenes (das ist wohl die preiswertere Varianten - nehme ich auch immer).
Also ein Hühnchen frisch oder aufgetaut. Innereien sofern enthalten, rausnehmen, teilweise kann man sie in der Brühe mitkochen oder man gibt das Kleinzeug der lieben Mietzekatze.
Das Hühnchen wird mehr oder weniger fachgerecht zerteilt, so dass die Stücke schön in den Topf passen, dazu macht man dann alles was an eine gute selbstgemachte Brühe gehört: (etwas Maggi ... Grins), dann frische Möhren, Sellerie, Lauch, Petersilie, Salz Pfeffer, Zwiebel, Pigment ... ach nee falsch ... Piment heißt es richtig, dann Lorbeerblatt, Pfefferkörner ... das war's glaube ich.
Ein ganz kluger Mensch hat mal zu mir gesagt, dass eine Brühe nur ziehen muss, also auf kleinster Flamme vor sich hin. Ich persönlich denke, dass eine richtige Brühe, die alle Aromen aus dem Fleisch ziehen soll, auch ruhig etwas sprudeln darf. Also jeder wie er denkt, diese Zusammensetzung mit Wasser, Fleisch und allen guten Brüh-Zutaten ca. 1 reichliche Stunde ziehen/köcheln lassen.

Dann das Fleisch rausnehmen, wenn die Möhren schön dick waren, auch die noch retten und zur Seite legen. Die Brühe durch ein Sieb gießen, den Inhalt des Siebes (die Rester) auf den Kompost oder in die Tonne.

Dann muss mann warten oder man verbrennt sich bissel die Finger, weil das Fleisch doch noch zu heiß ist, das Fleisch vorsichtig vom Knochen lösen, die Haut leider auch abmachen. Dann das Fleisch klein schneiden, so groß wie man es halt gern essen möchte, die einen wollen noch größere Stücke auf dem Teller sehen, die anderen wollen später mal alles mit dem Löffel essen können, die scheiden es eben ganz klein. Das Fleisch zur Seite stellen.

Als nächstes wird eine schöne Mehlschwitze angesetzt, vier Esslöffel Butter, vier große Esslöffel Mehl - bissel nachjustieren, je nach dem, die Butter muss geschmolzen werden und das Mehl sich drin lösen, es sollte eine dicke Masse ergeben.
Vorsicht, hier kann es schnell passieren, dass es braun wird oder so, wenn die Hitze zu groß ist.
Dann die Brühe dazugießen, möglichst in 2-3 Phasen und feste rühren und die Hitze erhöhen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 
Auch hier ACHTUNG, die Masse wird noch dicker sobald sie richtig aufgekocht ist.

So, wenn das vollbracht ist, habt ihr (sofern es richtig geworden ist) einen Topf mit einer schönen hellen dickflüssigen Soße vor euch. Diese Soße sollte eigentlich auch schon gut schmecken.
Dann wird das ganze verwöhnt mit zwei großen Schlucken Weißwein (egal, der billigste den es gibt, aber trocken nicht süß), mit einem großzügigen Schluck Zitrone, etwas Sahne und wer will noch ein Eigelb reinrühren (das soll das ganze nochmal abbinden, ich hab es schon mehrmals vergessen, ist niemanden aufgefallen). Wenn es doch noch an Geschmack fehlt, dann Maggi Maggi Maggi und Salz/Pfeffer. Spätestens jetzt schmeckt es!

Champignons anbraten und mit rein, die mitgekochten Möhren schnippeln und mit rein, wer will noch Erbsen... rein, dann das klein geschnittene Fleisch rein.

FERTIG!!!!!!
(Oder hab ich was vergessen?)

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